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1971
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Das Konzept Stadtguerilla (org. Duitse versie)

eerstegenxpostergroot1Das Konzept Stadtguerilla
Zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich ziehen! Mao

Wenn der Feind uns bekämpft, ist das gut und nicht schlecht:
Ich bin der Meinung, daß es für uns – sei es für den Einzelnen, für eine Partei, eine Armee oder eine Schule – schlecht ist, wenn der Feind nicht gegen uns Front macht – denn in diesem Fall würde es doch bedeuten, daß wir mit dem Feind unter einer Decke steckten. Wenn wir vom Feind bekämpft werden, dann ist das gut; denn es ist ein Beweis, daß wir zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich gezogen haben. Wenn uns der Feind energisch entgegentritt, uns in den schwärzesten Farben malt und gar nichts bei uns gelten läßt, dann ist das noch besser; denn es zeugt davon, daß wir nicht nur zwischen uns und dem Feind eine klare Trennungslinie gezogen haben, sondern daß unsere Arbeit auch glänzende Erfolge gezeitigt hat. Mao Tse Tung, 26. Mai 1939

I. Konkrete Antworten auf konkrete Fragen
Ich beharre fest darauf, daß jemand, der keine Untersuchung angestellt hat, auch kein Mitspracherecht haben kann. Mao Einige Genossen sind mit ihrem Urteil über uns schon fertig. Für sie ist es eine “Demagogie der bürgerlichen Presse”, diese “anarchistische Gruppe” mit der sozialistischen Bewegung überhaupt in Verbindung zu bringen. Indem sie ihn falsch und denunziatorisch benutzen, hebt sich ihr Anarchismusbegriff von dem der Springerpresse nicht ab. Auf einem so miesen Niveau möchten wir uns mit niemandem unterhalten.
Viele Genossen wollen wissen, was wir uns dabei denken. Der Brief an “883” vom Mai 70 war zu allgemein; das Tonband, das Michele Ray 1 hatte, wovon Auszüge im “Spiegel” erschienen sind, war ohnehin nicht authentisch und stammte aus dem Zusammenhang privatistischer Diskussion. Die Ray wollte es als Gedächtnisstütze für einen selbständigen Artikel von sich benutzen. Sie hat uns reingelegt, oder wir haben sie überschätzt. Wäre unsere Praxis so überstürzt wie einige Formulierungen dort, hätten sie uns schon. Der “Spiegel” hat der Ray ein Honorar von 1000 Dollar dafür bezahlt.
Daß fast alles, was die Zeitungen über uns schreiben – und wie sie es schreiben: alles -, gelogen ist, ist klar. Entführungspläne mit Willy Brandt sollen uns zu politischen Hornochsen stempeln, die Verbindung zwischen einer Kindsentführung und uns zu Verbrechern, die in der Wahl der Mittel skrupellos sind. Das geht bis in die “gesicherten Einzelheiten” in “Konkret”, wo allerdings schon die für die Sache belanglosen Details nur zusammengeschludert wurden. Daß es bei uns “Offiziere und Soldaten” gäbe, daß jemand jemandem “hörig” sei, daß jemals jemand “liquidiert” werden sollte, daß Genossen, die sich von uns getrennt haben, noch was von uns zu befürchten hätten, daß wir uns mit der vorgehaltenen Knarre Zutritt zu Wohnungen oder Pässe verschafft hätten, daß “Gruppenterror” ausgeübt würde – das alles ist nur Dreck. (lees verder…)

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